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- Artikel-Nr.: 8036561
- ISBN: 9783899497267
- Verlag: Walter de Gruyter, Berlin
- Auflage: 1. Auflage 2010
- Erscheinungsdatum: 01.01.2011
- Umfang: 1409 Seiten
- Einbandart: gebunden
Produktinformationen "Handbuch Kulturgüterschutz und Kunstrestitutionsrecht Band 3"
Autor / Hrsg.: | Anton, Michael |
Produkttyp: | Handbuch |
- Kunstdiebstahl,
- Schutz und Schmuggel nationalen Kulturbesitzes,
- illegaler Antikenhandel,
- während der nationalsozialistischen Unrechtsherrschaft entzogene Raub- und Beutekunst sowie entartete Kunst,
- nach Russland und in die Staaten der ehemaligen Sowjetunion verlagerte Trophäenkunst,
- während der DDR-Unrechtsherrschaft verstaatlichte Kulturgüter sowie
- kolonial- und fundteilungsbedingte Kulturgutverlagerungen.
Der unerlässliche Rechtsratgeber beim Erwerb, bei der Veräußerung, der Leihe sowie dem Ex- und Import und dem Sammeln und Verwahren von Kunst- und Kulturgütern für öffentliche und private Museen, Kunsthändler, Galeristen, Auktionshäuser ebenso wie für Privatsammler, insbesondere aber auch für öffentliche Institutionen, Ministerien, Verwaltungs-, Zoll- und Strafverfolgungsbehörden sowie nicht zuletzt für alle Kunstinteressierte. Besondere Bedeutung erlangt das Rechtshandbuch schließlich auch für auswärtige Staaten und diplomatische Dienste im kulturellen Sektor.
Band 3 wird in besonderem Maße der Internationalität des Kulturgüterschutz- und Kunstrestitutionsrechts gerecht. Zunächst finden das zivilrechtliche Anspruchssystem, mögliche Verteidigungsmittel gegen unberechtigte Kunstrestitutionsforderungen und Gegenansprüche rechtmäßig zur Restitution Verpflichteter Erläuterung.
Zweiter Schwerpunkt liegt auf dem Internationalen Kulturgüterzivilverfahrensrecht und der Frage, welche formellen und verfahrenstechnischen Besonderheiten bei Kunstrestitutionsklagen bestehen. Im Zentrum der Untersuchungen stehen schließlich das Internationale Kulturgüterprivatrecht und die in der Praxis bedeutsame Frage, welche nationale Zivilrechtsordnung in Kunstrestitutionsverfahren zur Entscheidung berufen ist.
Aufgrund der vehementen Kritik an der universal geltenden lex rei sitae werden abschließend mögliche Reformbestrebungen beleuchtet und dabei insbesondere eine ordre public-Widrigkeit des illegalen Kulturgüterverkehrs, alternative Anknüpfungsmaximen (wie etwa die lex originis), eine extraterritoriale Berücksichtigung ausländischer Kulturgüter- und Denkmalschutzgesetze sowie Ansätze einer materiellen Privatrechtsvereinheitlichung im internationalen Kulturgüterverkehr geprüft.